Fahrsicherheitstraining für die Allgäuer Hilfsorganisationen in Oberstdorf

2. Oktober 2021
Übung
Der Umgang und das Beherrschen mit den Fahrzeugen steht im Vordergrund des 14. Fahrsicherheitstraining der Blaulichtorganisationen in Oberstdorf

(Oberstdorf/Oberallgäu) Über 100 Teilnehmer haben am 14. Fahrertraining und Führerscheinprüfung für die Hilfsorganisationen des Landkreises Oberallgäu in Oberstdorf mit großem Erfolg teilgenommen. „Die Fahrsicherheit und der Umgang mit den verschiedenen Fahrzeugen bei Einsatzfahrten aber auch im Übungsbetrieb steht hierbei im Vordergrund“, beschreibt Kreisbrandinspektor Joachim Freudig das Ziel der beiden Ausbildungstage. „Auch das Verhalten im Gelände und das Fahren auf unbefestigtem Boden haben die Maschinisten und Fahrer auf zwei sicheren Übungsstrecken gelernt“, so der Kreisbrandinspektor weiter. Die Fahrzeuge der Hilfs- und Rettungsorganisationen von Freiwilliger Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Bergwacht Bayern, Bayerischem Roten Kreuz oder der Johanniter reichen dabei vom kleinen Mannschaftstransportfahrzeug bis hin zum 16 Tonnen schweren Löschgruppenfahrzeug.
 
Im Nordic Zentrum Oberstdorf / Allgäu haben die Helfer der Feuerwehr Oberstdorf für die Fahrer einen Geschicklichkeitsparcours aus vielen Pylonen aufgebaut. Im Slalomparcours und beim rückwärts einparken des Fahrzeuges haben die Fahrzeugführer die Abmessungen des eigenen Feuerwehrfahrzeuges dabei kennen gelernt. Punktgenaues Bremsen des Fahrzeuges gehörte ebenfalls dazu. Im zweiten Übungsgelände mussten die Fahrzeuge im Gelände sicher bewegt werden. Anfahren am Berg, steile Rampen hinabfahren oder auch Schrägfahrten waren hier möglich. Die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges in einer Extremsituation kann damit vermittelt werden.
 
Insgesamt sechs Teilnehmer haben während des Fahrertrainings erfolgreich den Feuerwehrführerschein abgelegt.
 
Die Teilnehmer bekamen von Fahrt zu Fahrt immer mehr Routine und damit Sicherheit, bestätigt Oberstdorfs Feuerwehrkommandant Peter Vogler den Erfolg des Fahrertrainings. Gerade bei Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn stehen die Fahrzeugführer enorm unter Stress und müssen viele Informationen von der Straße in Sekundenbruchteilen erkennen und verarbeiten.
 
In der Schlussbesprechung bedankt sich Kreisbrandinspektor Joachim Freudig besonders bei den Sportstätten Oberstdorf und bei der Firma Brutscher für die Bereitstellung der Übungsflächen sowie bei allen freiwilligen Helfern für die Mithilfe der erfolgreichen Ausbildung.